Das Jodeln
Unter Jodeln versteht man einen Gesang mit Wechsel von Brust- und Kopfregister auf Silben ohne Wortbedeutung. Im Sinne dieser Beschreibung ist Jodeln weltweit verbreitet. Vor allem in gebirgigen und unwegsamen Regionen haben sich Naturjodel-Kommunikationsformen entwickelt – um sich von Hügel zu Hügel zu verständigen oder Kühe einzutreiben. Gejodelt wurde vermutlich bereits in der Steinzeit, während das Singen von Jodelliedern im Chor erst im 19. Jahrhundert aufkam.
Wenn ein Solojodler eine langsame Tonfolge zu singen beginnt, andere Jodler den entsprechenden Ton mitsummen, in die Melodie einstimmen und spontan mitgestalten – dann lauschen wir einem Natur-Jodelgesang. Auf diese ursprüngliche Weise werden in verschiedenen Gebirgsregionen der Schweiz ein- bis fünfstimmige Jodelgesänge ohne Worte gesungen. Im Muotatal besteht das «Jüüzli» aus zwei bis drei Stimmen, während das Appenzeller«Zäuerli» oder «Ruggusserli» mehrstimmige Naturjodler sind, die häufig spontan improvisiert werden. Bei Festen oder speziellen Anlässen werden mehrstimmige Naturjodler häufig begleitet.
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Vom Jodel zum Lied
In der Schweiz und in anderen Alpenländern hat sich im 19. Jahrhundert das Jodeln zum Lied weiterentwickelt. Das Jodellied, das mittlerweile zwei‑, drei- und vierstimmig gepflegt und meistens musikalisch, zB. von einem «Schwyzerörgeler» begleitet wird, ist die Lieblingsgattung der Verbandsjodler. Diese haben sich 1910 im Eidgenössischen Jodlerverband zusammen-geschlossen und stellen sich jedes Jahr in regionalen und kantonalen sowie alle drei Jahre in einem eidgenössischen Jodlerfest den Juroren. Besungen werden zumeist Berge, Natur und Heimat, aber auch Themen wie Freiheit und Unabhängigkeit. Seit 1971 sind an Jodelmessen auch geistliche Jodellieder zu hören.
Heute gibt es rund 2000 Kompositionen von Schweizer Jodelliedern, hauptsächlich auf Deutsch, aber auch auf Französisch. In der italienischen, wie auch in der rätoromanischen Schweiz, findet man das Jodeln eigentlich wenig mehr an oder wenn, so werden ebenfalls vorwiegend deutsch-sprachige Lieder gesungen.
Jodlerklubs des WSJV
Cordast, Jodlerklub
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Düdingen, JK Echo vom Rüttihubel
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Düdingen FR, JK Senslergruess
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Flamatt, JK Edelweiss
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Fribourg, JK Edelweiss
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Fryburg/Granges-Paccot, JK Alperösli
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Jaun, JK Chörblifluh
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Jaun, Jodlergruppe Gastlosekläng
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Münchenwiler (BE), JK Bärnersenne
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Kerzers, JK Maiglöggli
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Murten, JK Echo vom Bodemünzi
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Plaffeien, JK Alphüttli
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Rechthalten, JK Echo vom Bärgli
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Schmitten, JK Schützenchörli
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St. Silvester, JK va de Chrüzflue
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Tafers, JK Echo vo Maggebärg
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Aigle, Jodlergruppe
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Château-d’Oex, JK Pays-d’Enhaut
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Démoret, JK Echo du Gros-de-Vaud
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Gland, JK Alpenrösli
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Lausanne, JK Alpenrösli
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Lausanne, JK Edelweiss
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Montreux, Jodlerklub
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Orbe, JK Juraglöggli
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Pully, JK Les Romands
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Ste-Croix, JK Edelweiss
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Blonay, Groupe des Yodleurs Riviera
Ausserberg, JK Noger
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Glis-Brig, JK Ahori
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Lalden, JK Bachji
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Lötschental, JK Echo vom Bietschhorn
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Mund, JK Safran
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Naters, JK Aletsch
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Naters, Gemischte JG Bärgarve
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Raron, Jodlerklub Raron
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Ried-Brig, JK Zer Tafernu
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Riederalp, JK Riederalp
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Saas-Almagell, JK Antrona
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Saas-Balen, JK Grubenalp
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Saas-Fee, JK Gletscherecho
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Siders, JK Alpenrösli
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